Seit dem 14. Jh. hat sich die 'Neue Veste'
in vielen Abschnitten zu einem komplexen Bau entwickelt. Sie war bis zum
Ende der Monarchie 1918 der Wohn- und Regierungssitz der Bayerischen Herzöge,
Kurfürsten und Könige aus dem Hause Wittelsbach. Das nahezu recheckige
Areal umschließt 10 unterschiedlich große Höfe. Sein heutiges
Gesicht zeigt, als nach dem Krieg restaurierte Fassung mit Ausnahme der
Schauseite aus dem 17. Jh. entlang der Residenzstrasse, im Wesentlichen
Fassaden, die unter Ludwig I. von Leo von Klenze im Stil der italienischen
Renaissance gestaltet wurden. So orientierte sich Klenze auf Wunsch von
Ludwig I. bei der Fassadengestaltung für den Königsbau am Palazzo
Pitti. Attraktionen stellen im inneren der Residenz dar:
-
das Antiquarium (16. Jh), ursprünglich
ein Raum für die Antikensammlung und Bibliothek von Albrecht V., der
"bedeutendste profane Renaissancesaal" diesseits der Alpen, ein 67m langes
Tonnengewölbe mit 17 Fensterachsen.
-
das Cuvilliés-Theater (Rokokotheater
-benannt nach seinem Architekten- des 18. Jh. : 1. Rang für den Hochadel,
2. Rang für den niederen Adel, 3. Rang für Hofbeamte; 1795 durch
Kurfürst Karl Theodor der "Öffentlichkeit" zugänglich gemacht.)
-
das Residenzmuseum.
|