Ein Kulturspaziergang 
durch München auf den Spuren des Klassizismus
Station 5
Die Ludwigskirche, zwischen 1829 und 1844 von F.v.Gärtner im Auftrag von König Ludwig I. errichtet, ist zugleich Pfarr- und Universitätskirche.
Der eigenwillige Bau mit neuromanischen und byzantinischen Stilelementen, einer der wenigen klassizistischen Kirchenbauten in einer Zeit der Säkularisation, trägt wie andere Kirchen den Namen eines Heiligen, aber zugleich den Namen ihres Bauherrn. Die dreischiffige Basilika beherbergt in ihrem schlichten, romantisch- klassizistischen Innenraum an der ebenen, nach Osten gerichteten Apsiswand ein Fresco des Nazareners Peter Cornelius zum Thema des Jüngsten Gerichts (1836-40). Flächenmäßig wird dieses Wandbild mit dem Jüngsten Gericht Michelangelos aus der Sixtinischen Kapelle in Rom verglichen. 
St. Ludwig steht an der Ludwigsstraße in diagonaler Korrespondenz zur Theatinerkirche und frontal auf die Schellingstrasse ausgerichtet. Mit dem Pfarrhof (links) und dem ehemaligen Wohnhaus Gärtners (rechts) ist die Kirche durch Arkaden verbunden, die einen Blick in die großzügigen Gartenanlagen gestatten.
Quellen
München-Ludwigskirche  Städteführer mit guten Bildern und knappem Text
munich-online Stadt- und Freizeitmagazin mit Stadtrundgang. Touristisch knapp
Ludwigskirche für Italiener Andrea & Danilo laden ein zu einer virtuellen Reise durch München knapper italienischer Text.