Ein Rhinozeros

von Reinhard von Tümpling

Ich habe diese Arbeit zusammengestellt aus Schülerarbeiten eines früheren Schuljahres und aus dem Schuljahr 2003/2004. Thematisch ging es um Albrecht Dürers "Rhinozeros", inhaltlich um das Spiel mit den grafischen Mitteln und um das Finden und Benutzen dieser Zeichen. Dürer selbst schuf sein Rhinozeros eher als eine Art Fabelwesen.


Bild:duerer42.jpg: die klassische Vorlage vom Meister selbst

http://gallery.euroweb.hu/html/d/durer/2/12/6_1520/ hier ist sie gut gepixelt herunterzuladen

 

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Ich habe für den Unterricht in der 7. Jahrgangsstufe als Tischvorlage ein Blatt vorbereitet:


Bild: fabel_t5.jpg

und eine zweite Tischvorlage:


Bild: schraffr.gif:

Das Blatt ist 8 Jahre alt, erfüllt aber immer noch seinen Zweck. Ich habe es nach kurzer Zeit im Unterricht wieder eingesammelt, weil es an der Intention von Dürer vorbei geht und die zu wählenden und zu erfindenden Zeichen ausgesprochen mechanisch gerieten.

Bild: duerer_1.gif: dies Blatt stammt aus dem Schuljahr 2002/2003, ich habe hierbei versucht, die zu erwartende geringere Zeichendichte einzubinden in eine erzählende Geschichte.


Bild: drachen1.gif: ich habe es wegen der Bildzeichendichte eingefügt
Bild: drachen2.gif


Die Ergebnisse:


Bild: fabel_w1.jpg:
dieses Beispiel wirkt recht liebevoll, ist voll erfüllt

Bild: fabel_w2.jpg:
auch sehr gut (M-Klasse)

Bild: fabel_w3.jpg:
wirkt recht blass und kraftlos

Bild: fabel_w4.jpg:
nicht vollständig ausgefüllt

Die Ergebnisse aus dem Schuljahr 2003/2004

 


Bild: fabel_w5.jpg:
die Arbeit fiel durch eine sehr klare Struktur auf

 


Bild: fabel_w6.jpg:
ebenfalls sehr kompakt


Bild: fabel_w7.jpg

Bild: fabel_w8.jpg

Bild: fabel_w9.jpg

Auf der Suche in google gefunden:
http://www.th.schule.de/ap/wss/Schule/Galerie/Vergroesserung/2002/April.htm
zeigt recht fleißige Schülerarbeiten

ein sehr schöner Zeichenlehrgang:
http://www.uni-weimar.de/architektur/dsm/Zeichnen/

http://www.uni-weimar.de/architektur/dsm/Zeichnen/Beispiele/Dach2.jpg
http://www.uni-weimar.de/architektur/dsm/Zeichnen/Beispiele/Dach4.jpg
http://www.uni-weimar.de/architektur/dsm/Zeichnen/Beispiele/Detail1.jpg
http://www.uni-weimar.de/architektur/dsm/Zeichnen/Beispiele/Haus2.jpg

...und ich hoffe sehr, diese Bibliothek bleibt dem Netz erhalten. Empfehlenswert ist auch ein direkter Besuch in Weimar, man selbst sollte aber bescheiden geworden sein...
Der Zeichner hat sich an den Schwerpunkten festgebissen. Besonders an den Übersichtszeichnungen einer Stadtansicht kommt er zu einer strukturell vergleichbaren Dichte wie in den oben geschilderten Schülerarbeiten. Der Schüler soll aber mit unterschiedlichsten Zeichen die Fläche (seines Anspruchs) füllen, der Dozent nimmt die Zeichendichte wahr.


Nachbemerkungen:

Wer die Schöpfung noch einmal durchgehen will (mit einem griffigen Comic):
http://beat.doebe.li/bibliothek/w00326.html
Die "grafischen Mittel" eine Jugendgruppe findet man unter:
http://www.cyberjam.ch/humor/auderset/zufall.jpg

Wer sich sehr weitgefasst mit Bazon Brock und Beuys dem Problem nähern möchte:
http://www.brock.uni-wuppertal.de/cgi-bin/echo.pl?vorlage=v_white_32&stw=Zufall
man möchte sich hier bitte durch die Links durchklicken. Das Zeichen ist eine Informationsverdichtung zum Symbol, dessen Mitbedeutungen im ästhetischen Apriori erst gelernt werden müssen.


Ich habe hier das Erreichte mit dem Wünschenswerten dargestellt und zitiert, und ferner eine Perspektive geboten.

Reinhard von Tümpling, Juli 2004