Labyrinth
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Labyrinth und Irrgarten

Labyrinth (griechisch labyrinthos: Irrgarten; wahrscheinlich abgeleitet von labrys: Doppelaxt), Bauwerk mit einem verschlungenen System von Kammern und Gängen, die so angelegt sind, dass eine Person, die sich hineinbegibt, nur schwer wieder den Weg hinaus findet. Eines der bekanntesten Labyrinthe der Antike war ein Totentempel mit 3 000 Kammern, der von dem ägyptischen Herrscher Amenemhet III. im 2. Jahrtausend v. Chr. in Hawara errichtet wurde. In der griechischen Mythologie war das Labyrinth – wahrscheinlich angeregt durch den kompliziert angelegten Grundriss des Palastes von Knossos – die Behausung des Minotauros, einem Mischwesen aus Mensch und Stier. Erbaut wurde es von dem kunstfertigen Dädalus für König Minos von Kreta. Weitere antike Labyrinthe, die jedoch nicht erhalten sind, befanden sich auf der Insel Lemnos und in Clusium (heute Chiusi, Italien), das so genannte Grab des Porsenna.

Die Bezeichnung Labyrinth wird auch für eine komplizierte geometrische Figur verwendet, die einem als symbolisches Motiv häufig auf den Böden gotischer Kathedralen (u. a. in Amiens oder Chartres) begegnet und den strapaziösen Weg der christlichen Pilger zur Erlösung symbolisieren soll. Im Gartenbau des Manierismus und Barock waren labyrinthartige Heckensysteme in Mode, zwischen denen man sich ergehen konnte. Ein Beispiel aus dem 17. Jahrhundert ist die Anlage im Londoner Hampton Court.

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Es ist jedoch hinzuzufügen, dass das Labyrinth in der Umgangssprach häufig mit dem Begriff Irrgarten verwechselt wird. Es ist abschließend festzustellen, dass ein Irrgarten bewusst auf Täuschung und Verirrung der Beteiligten zum Ziel hat, ein Labyrinth jedoch die Lösung von Aufgaben zur Selbstfindung.



 
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siebenarmiges Labyrinth
 
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Unten: Barockpark Charakteristisch für den Barockpark ist die streng symmetrische Anordnung um ein Zentrum, das meist von einem Brunnen oder einem Aussichtspavillon gebildet wird.

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Mit ausgewählten Schülern der 11.Jahrgangsstufe und der Fachschaft Religion wurde ein größeres Wandbild für den Besinnungsraum an der Schule ins Auge gefasst. Im weiteren Verlauf entstand die Idee, dass das Bild nicht dauerhaft an der Wand sein sollte, sondern auch für bestimmte Zeiten auf dem Boden liegen sollte. Diese Doppelfunktion von Wand- und Bodenbild ließ sich nur durch eine flexible Trägerplatte aus Holz bewerkstelligen. Diese Holzplatte darf aber nur so schwer sein, dass sie im Notfall noch von zwei Schülern transportiert werden kann. Von Seiten der Fachschaft Religion kam die Idee eine klassischen Labyrinths als Motiv. Größe runde Holzplatten mit einem Durchmesser von gut einem Meter standen zufällig in der Schulwerkstatt zur Verfügung und kamen unserer Suche nach einem geeigne ten Bildträger entgegen.


 


 
 
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zwei Mitarbeiterinnen des Labyrinths
 
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  das fertige Labyrinth im Besinnungsraum