Ein spontanes Mosaik am Strand von Nafpaktos | |||
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Mosaiken als spiritualisierte Kunst Die Nutzung örtlicher Gegebenheiten Zuerst wurden die Farben der Steine näher unter die Lupe genommen. Dann ermittelten wir das Farbspektrum der Steine vor Ort. Dazu sammelten die Schüler zuerst alle vor Ort vorkommenden Farbtöne. Im folgenden prüften die Schüler, ob die gesammelten Farbtöne einmalig waren oder in einer relativen Vielzahl auftraten. Je nach Seltenheit des Farbtones wurde ein unterschiedlich großer Suchtrupp zum Steinesuchen eingeteilt. Für häufiger auftretende Farbtöne wie Schwarz, Weiß, manchmal auch Ziegelrot oder Tannengrün genügte zum Sammeln eine einzige Person. Die gesammelten Steine wurden entweder in einem Gefäß aufbewahrt oder in einen Haufen am Ort des zu entstehenden Mosaiks aufgeschüttet. Je nach Seltenheit des Farbtones wurden die Farben den unterschiedlich großen Flächen des Motivs zugeteilt. Bei der Farbzusammenstellung musste darauf geachtet werden , dass die Farben möglichst kontrastreich nebeneinander gesetzt werden, um die Wirkung der Natursteine um so mehr herauszuheben. Die Taube hat eine uralte Symbolik Sie ist das heilige Tier der Liebesgöttin Ischtar, später der Aphrodite. Das Symbol wird im Alten Testament übernommen, die Taube kündet Noah vom erbarmen Gottes, der den Frieden bringt. Im Hohen Lied: Deine Augen sind wie Tauben: d.h. sie versenden erotische Impule |
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Oben rechts: Gesang der drei Jungfrauen im Feueroden (farbenprächtiges Wandmosaik im Diakonikon von Hosios Lukas) |
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Der Platz für das Mosaik wurde von Herrn Odato (Kunst) und dem Kollegen Herrn Lang (Musik) ausgesucht. | |||
Die Arbeit hat sich gelohnt. Das ferige Mosaik mit der weißen Friedenstaube |
Die Suche nach farbigen Mosiksteichnen war gar nicht so einfach. | ||