Um möglichen Mißverständnissen vorzubeugen: 1. Diese "Schule der Kreativität" definiert sich - zunächst aus der Sicht des Faches Kunst - durch die Gesamtheit der Ideen: Texte zur Kreativität, Rechercheergebnisse aus dem Internet und ihre Bewertung, durch wissenschaftliche Fakten zur Kreativität, Unterrichtskonzepte und -ergebnisse, Versuch der 4-Sprachigkeit, durch Wahrnehmungsübungen, kreative Techniken und Regeln, durch Umfrageergebnisse, die Definition von 'Räumen' und 'Akteuren' in ihnen, durch virtuelle Galerien und Phantasiereisen, durch Ideen zur Fortbildung, durch Selbstinstruktionstexte, Tests und Literaturhinweise, durch kontinuierliche Veröffentlichung im Netz, vor allem durch Ihre und Euere kreative Mitarbeit, Weiterarbeit und Anwendung. Wir werden Partner und Gleichgesinnte suchen, andere Fächer ansprechen und Wege direkter Interaktion aufbauen. Diese 'Schule' will zeichnen, schreiben, collagieren, spielen, experimentieren - sie will gleichsam Hand anlegen. Sie vollzieht sich in der Art und Weise eines verbindenden, fortschreitenden und offenen Prozesses zwischen kreativer Idee und Phantasie und den Möglichkeiten ihrer analogen Verwirklichung. Mit den Ergebnissen sollten wir uns auf diesen Seiten wieder treffen.
Bildzitat nach Klaus Staeck 'Vorsicht Kunst!' (1982) 2. Als grafischer Untergrund für diese Tabelle wurde eine Arbeit von Delaunay ausgewählt mit dem Titel 'Rythme, joie de vivre' (1931), da sie in besonderer Weise die gegenseitige Abhängigkeit und Ergänzung von analoger und digitaler Tätigkeit - so wie es in dieser Schule der Kreativität Prinzip sein soll - symbolisieren soll. Er nimmt mit dem Thema der 'Disque' ein Motiv aus dem Jahre 1912 wieder auf, dem Jahr seiner ersten ungegenständlichen Arbeit, einer Scheibe aus verschiedenen Farbsegmenten, die Bewegung und Freude suggerieren. 3. Die Tabelle mit den zahlreichen Verzweigungen und noch offenen Wegen und die Collage über eine - wie mir scheint - wesentliche Voraussetzung kreativer Tätigkeit, die k r e a t i v e W a h r n e h m u n g , stellt den Ausgangspunkt der Wanderung in dieser Schule dar. BACK führt jeweils auf diesen Knotenpunkt zurück. 4. Als eine der ersten und wichtigsten Erfahrungen der elektronischen Recherche zur Kreativität ist die Fülle des gefundenen Materials. Dies war so nicht vorhersehbar. Es kann daher nicht Anliegen sein, diese Fülle auszubreiten, sondern es kann nur darum gehen, ihre möglichen didaktischen Funktionen für Schule (hier zunächst für den Kunstunterricht) zu sichten, zu erarbeiten und versuchsweise anzuwenden. Hierbei steht Exemplarität im Vordergrund. Quellen werden im Einzelfall in Form von Literaturangaben und Links sparsam genannt. Sämtliche Unterrichtsanregungen wurden erprobt. |
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