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"Eine ver-rückte Geschichte" - Klasse 8

Die folgende Geschichte wurde von einer 8.Klasse geschrieben unter dem Prinzip des "Ideen-Findens durch Bildung neuer Assoziationen", d.h. in diesem Beispiel wurde der kursiv abgedruckte Satz oder Satzteil, der jeweils das Ende eines Textabschnittes bildete, zugleich zum Ausgangspunkt für neue Gedanken. Alle zuvor geschriebenen Textteile waren naturgemäß nicht einsehbar. So entstand insgesamt ein gedanklicher Ablauf mit experimentellem, eher ungewöhnlichem Charakter. Genau dieses sollte provoziert werden. Danach wurde für jeden Textabschnitt eine geeignete zeichnerische Umsetzung in der Technik der Federzeichnung gesucht und der entsprechende Text von den Schülerinnen und Schülern im Pagemaker am Rechner gesetzt, anschließend in Buchform gedruckt. Hiermit wird auch in Teilen eine (interaktive) Online-Fassung vorgelegt, die auf einige Zeichnungen und Textseiten verweist. Das Buch kann als Ringbuch bei uns bestellt werden.

mailto:p.hollensteiner@web.de

"Eine ver-rückte Geschichte" - Deckblatt

Endlos lang kam ihr der Weg vor. Sie fror und zitterte vor Kälte. Plötzlich stand vor ihr ein riesiger Hund! Doch gleich danach kam Gott sei dank ein Mann. Doch wie klein er war. Er war um die Hälfte kleiner als der große Hund. (Text Denise, Zeichnung Sandra)

Plötzlich wachte er auf. Sein Hemd war trotz der eisigen Kälte schweißnaß. Und plötzlich merkte er wieder, daß er allein war. Er ließ sich zurück in den Schnee fallen. Seine Augen wurden wieder schwer und er mußte sich bemühen, nicht einzuschlafen. "Ich muß weiter", dachte er. Also rappelte er sich hoch und stapfte durch den Schnee. Seit drei Tagen hatte er nichts mehr gegessen, nur getrunken, den Schnee! Nach einem halben Kilometer brach er erschöpft zusammen, fiel in den Schnee. Als er langsam wieder zu sich kam, war ihm warm. Schön warm. Über ihm das Gesicht einer alten Frau, die ihm Tee einflößte. Langsam sah er sich im Zimmer um! (Text und Zeichnung Bea)

Und er sah sein Fenster, was geöffnet war. Die Sonne schien, ein leichter Sommerwind ging durchs Fenster und durchs Zimmer. Er drehte sich wieder um, weg vom Fenster, von den Sonnenstrahlen. Er legte sich ins Bett und zog die Decke über den Kopf. Es wurde dunkel und heiß. (Text und Zeichnung Ann)

Er stieg aus der Badewanne. Zusammen mit seinem Quietscheentchen ging er zum Sicherheitskasten und schraubte die Sicherung wieder hinein. Das Licht ging wieder an. (Text und Zeichnung Claudia)

Jetzt sah er zwar alles wieder, aber er verlor das Gleichgewicht und während er fallend das Bett als Untergrund verlor, schrie er ein lautes "HILFE!" Doch als keiner in der Nähe war, mußte er seine Wunden alleine verarzten. Das brannte höllisch, doch er blieb tapfer. (Text Carola, Zeichnung Dominic)

Er schrie auf, biß die Zähne zusammen um den Schmerz auszuhalten. Er ging ins Bad, um die Wunde zu kühlen. Er sah in den Spiegel und betrachtete sein Gesicht... Es sah irgendwie anders aus! (Text und Zeichnung Linda)

Also lief er schnell zum Kühlschrank und machte sich eine Gesichtsmaske aus 250g Quark, ein steifgeschlagenes Eiweiß, Buttermilch, Zucker und Honigkuchen. Nach 20 Min wollte er sie gerade abnehmen, da stolperte er über einen Besen. Und fiel auf seine dicke Freundin. (Text und Zeichnung Vanessa)

Die meckerte ihn an, weil ihre Eier, die sie gerade im Laden gekauft hatte, kaputt gegangen sind. Eine schöne Bescherung! Jetzt mußte er auch noch die Eier bezahlen. Und das waren nicht gerade sehr billige. Er ging also schnell zur Bank und hob 100 DM ab. Die gab er seiner Freundin und lud sie zum Essen in ein Café ein. Am Abend... (Text und Zeichnung Jennifer)

wollte sie mit ihrer Freundin ins Kino gehen, es war schon 6 Uhr und um halb 7 wollten sie sich treffen. Sie ging los!... (Text Désirée, Zeichnung Friederike)

Als sie an der Caféteria ankam, kam Thomas auch schon durch die Toilettentür zurück an den Tisch. Sie setzte sich zu ihm!... (Text Janine, Zeichnung Janine)

Er schaltete den Fernseher an. Es lief das Sandmännchen, seine Lieblingssendung. Er stand auf, um Chips zu holen. Er fand sie nicht. (Text Merle, Zeichnung Lukas)

Traurig ging er wieder nach Hause. (Text und Zeichnung Jennifer)

Dort legte er sich ins Bett und zog die Decke über den Kopf. Am nächsten Morgen machte er nach dem Frühstück einen Waldlauf auf dem Trimmpfad. Er kam an einem Busch vorbei, wohinter er ein leises Murmeln vernahm. Vorsichtig bog er die Zweige beiseite und der Anblick raubte ihm den Atem. (Text Ellen, Zeichnung Merle)

Er konnte es nicht glauben,er sah einen Hasen, der auf ihn zuhoppelte und ihm die Hand leckte. Aber plötzlich hörte er ein Geräusch. (Text Friederike, Zeichnung Carola)

Er war aufgeregt und lief los auf einen Fluss zu. Dort lief er über eine Brücke, doch diese brach zusammen und er fiel ins Wasser. Er fror und zitterte am ganzen Körper.Der Strom zog ihn mit sich, immer näher auf den Wasserfall zu. Jetzt waren es nur noch einige Meter. (Text Janine, Zeichnung Denise)

Er begann die Stufen heraufzuklettern, höher und höher ging es. Unter ihm war das Schwimmbecken und die Leute, die auf ihn starrten. Noch eine Treppe, er stand auf dem Zehnmeterturm. Verdammt hoch war das. (Text und Zeichnung Yvonne)

Aber ich entschied mich, runterzuspringen! Es war wie ein Traum. Ich sah alles an mir vorbeigleiten. Und als es plötzlich anfing zu regnen... (Text Beate, Zeichnung Ellen)

...Das störte ihn gar nicht. Alles war im Eimer. Aber dann hörte es auf zu regnen. Er schrie: "Scheiße!" Er sagte... (Text Dominic, Zeichnung Beate)

Hilfe da kommt der Tiger mit dem auf die Augen gestreuten Kautabak. Rothaarblondierte Blindschleiche, Du! (Text Lukas, Zeichnung Janine)

Was willst du? Nichts! Dann hau ab! Geh ja schon! Warum denn? Du sollst verschwinden du Dieb! Wieso Dieb? Weil du mir mein Hanuta geklaut hast. (Text Sandra & Annika, Zeichnung Annika)

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