Bild: rizzi_1.jpg
Eine Zusammenstellung auf zwei Tafeln, wie die SchülerInnen das Gesicht
von
James Rizzi aufgefasst, verstanden und wiedergegeben haben
Bild: rizzi_2.jpg
Eine Zusammenstellung von größer formatierten Rizzis, auf der
Pinnwand
Bild: rizzi_3.jpg
Eine Collage, recht einfühlsam nachgestaltet, die Augen zeigen sogar
Ausdruck und Stimmung, rechts davon zur Erinnerung der große Meister.
(Anm.: Auffällig für mich als Unvertrautem, dass dies eine
etwas von unten aufgenommene
Foto einen vom Erfolg gezeichneten Menschen zeigt, der gerade innehält,
gleichsam als wollte
er uns sagen: " Schaut her, bin ich nicht toll, was ich erreicht
habe?!" )
Vor der Arbeit haben
die Schüler wahrgenommen und entdeckt.
Die Schülerinnen
benutzten Fettkreide und Wasserfarben.
Zur Benutzung kamen Zeichnen und Skizzieren, Punktieren, Strukturieren
von Oberflächen.
Die Schüler haben getrennt und zusammengelegt, geordnet und mit
Klebstoff zusammen gefügt, sie haben verfremdet und übertrieben,
vergrößert und verkleinert.
Zur Erläuterung
ein recht kurzes und lebensfrohes Portrait:
James Rizzi:
http://www.kunsthaus-artes.de/epages/artes.storefront/DE/Catalog/226?ap=gjr
Biografie:
1950 in New York, Künstler in New York.
»James Rizzi
ist Künstler. Er arbeitet Tag und Nacht. Er ist ein gefragter Gesprächspartner
und redet gern und lang über alle wirklich wichtigen Themen, wie
Kunst, Frauen und das Problem, mit dem Rauchen aufzuhören. Er ist
bekannt für seine gepflegt schlechte Aussprache und sein sonniges
Aussehen
«,
so beschreibt der Kunstverleger und Galerist John Szoke den Künstler.
Nur bruchstückhaft läßt sich eine akademische Biographie
rekonstruieren, die in Little Italy beginnt, über eine eher wechselhafte
Schullaufbahn nach Florida und zu einer mehrmonatigen Europareise führt
- ganz im Stil der wilden, jungen siebziger Jahre, immer von Skizzen,
Zeichnungen und Bildern begleitet. 1975 bemalt er eine 45m lange Mauer
in New York über Eric's Bar & Grill, gegen frei Essen
und Trinken - seiner Aussage nach einer der besten Sommer seines Lebens,
aber auch der Durchbruch in der New Yorker Szene. Heute gibt es Rizzi
nicht nur auf New Yorks Mauern, in seinen bekannten 3-D-Bildern, limitierten
Graphikauflagen mit verkaufsfördernden Sportmotiven, sondern auch
ganze James-Rizzi-Feuerzeug-Kollektionen - kurz, der Mann ist von der
Straße in die Beletage des Kunstmarktes gewechselt. Seine Philosophie?
In Szoke's Buch über Rizzi antwortet er selbst: »Well, that
requires some thought.«
Quelle aus:
http://www.ritzenhoff.de/html/designer.asp?lang=dt&designerid=75
http://www.galerie-am-dom.de/kuenstler/rizzi/start.html
hier gibt es recht gut aufgelöste Grafik. Und recht teure.
http://www.bad-bad.de/gesch/j_rizzi.htm
zeigt eine Ausstellung in Baden-Baden
http://www.goettingen.de/kultur/rizzi0211.htm
http://www.kinoweb.de/film99/WerLiebtDemWachsenFluegel/film99.html
diese interpretierende Biografie kommt der Wahrheit wohl am nächsten....
Merchandising:
http://www.art-d-a.de/Info297.htm
ist ein Hinweis auf die Jahresteller bei Rosenthal
http://www.laman.de/6218/?*session*id*key*=*session*id*val*
mit Rizzis Motiven beklebte Bobby Cars des Herstellers BIG
siehe auch:
http://www.grundschule-treuchtlingen.de/ideenboerse_kunst.htm
http://www.grundschule-treuchtlingen.de/Wettelsheim/gemaeldewettelsheim.htm
http://www.primolo.de/home/kunstprofis/hp_innen.htm
eine Schulhaus-Wandbemalung
Anhang 1
Themenfelder in
1.-2. Jgst.
Grundlegende Erfahrungsbereiche
Anforderungen:
sich auf Erfahrungen einlassen
mit allen Sinnen wahrnehmen
Eindrücken und Gefühlen Ausdruck verleihen
Gestaltungsideen finden
Inhalte:
Ich, ich und du, wir in der Gruppe, Zuhause, Schulgebäude, Schulweg
Tiere, Pflanzen, Phänomene Jahreszeiten
Ø Sachunterricht, Sport, Deutsch, Mathematik
Künstlerische
Vorgehensweisen
Anforderungen
Einige aus der Spielsituation bekannte Vorgehensweisen in eigenen und
gemeinsamen künstlerischen Arbeitsvorhaben anwenden
künstlerische Vorgehensweisen in eigenen und gemeinsamen Arbeits-
vorhaben erkunden
Vorgehensweise von Künstlern mit eigenen Vorgehensweisen vergleichen
eigene Gestaltungsabsichten mit unterschiedlichen Vorgehensweisen entdecken,
entwickeln und umsetzen
Inhalte
Bildhaft Gestalten und Ausdrücken
Bauen und Konstruieren
Sammeln
Inszenieren, Animieren, in Szene setzen, Aufbauen und Ausstellen
Ø > Künstler und Kunstwerke aus unterschiedlichen Zeiten
und Kulturen
Material
Anforderungen
Eigenarten und Möglichkeiten des Materials erkunden
Qualitäten der ausgewählten Materialien mit allen Sinnen erschließen
Die diversen Aussage- und Anwendungsmöglichkeiten entdecken und Nutzen
Erste Begründungen für die Materialwahl finden
Inhalte
Eigenschaften pflanzlicher und tierischer Materialien:
Hart - weich, biegsam - spröde, fest - porös, glatt- rauh, Gebautes
- Ge- wachsenes;
Von Elementarem wie Erde, Wasser, Feuer und Luft: warm - kalt, nass- trocken,
bewegt - verformbar;
Papiere und Pappen: glatt - rauh, fein - grob, durchsichtig - undurchsichtig
von Farben: leuchtend - blass, hell - dunkel, pulvrig - fest, durch Mischen
gewinnbar - nicht durch Mischen gewinnbar (Grundfarben),
von Verpackungen und Behältnissen: groß - klein, eng - weit,
regelmäßig - unregelmäßig, stabil - instabil
Ø Sachunterricht
Ø Künstler und Kunstwerke aus unterschiedlichen Zeiten und
Kulturen
________________________________________________________________
Verfahren und
Techniken
Anforderungen
Verfahren und Techniken auf Ausdrucksmöglichkeiten hin erkunden und
erproben
Möglichkeiten der erkundeten und erprobten Verfahren und Techniken
Beim Gestaltungsprozess nutzen
handelndes Tun sprachlich begleiten
selbst erprobte Verfahren und Techniken in Werken der Kunst wieder finden
den Arbeitsplatz einrichten und aufräumen
Inhalte
Malen: deckend - lasierender, begrenzt - verlaufender, absichtsvoll -
zufälliger Farbauftrag
Zeichnen: Linien und Kritzel, ihre Eigenschaften und Möglichkeiten
- dick, dünn, gerade - gebogen, durchgehend - unterbrochen, abbildend
- form- gebend, dicht - weit,
Spielen und Agieren: eigene und fremde Verhaltensweisen nachahmen
plastisches Arbeiten: aufbauen - antragen - abtragen, formen - abformen,
Drucken: einfache Stempeldruckverfahren, Kartoffeldruck, Materialdruck,
Ø Vorgehensweisen, Material, Künstler und Kunstwerke aus unterschiedlichen
Zeiten und Kulturen
Künstler
und Kunstwerke aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen
Anforderungen
An ausgewählten Kunstwerken die eigene Sicht auf Welt ergänzende
und erweiternde Erfahrungen machen
fremde Betrachtungen akzeptieren und mit den eigenen vergleichen eigene
Gedanken, Gefühle und Erlebnisse zum Kunstwerk hin ausdrücken
zeitgenössische Kunst als Anreiz und Erweiterung des Erfahrungsfeldes
erleben
durch ausgewählte Kunstwerke Anregungen für eigene Gestaltungsversuche
finden
Inhalte
Die ausgewählten künstlerischen Arbeiten sollten einen thematischen
Bezug zu den Erfahrungen der SchülerInnen haben: Ich, ich und du,
wir in der Gruppe, Zuhause, Tiere und Pflanzen, Phänomene, Jahreszeiten.
An den ausgewählten Kunstwerken müssen sich Erfahrungen gewinnen
lassen mit den künstlerischen Ausdrucksweisen Gestalt geben und Ausdrücken,
Bauen und Konstruieren, Sammeln und Inszenieren, Animieren, in Szene setzen,
Aufbauen und Ausstellen
Anhang
2
Leistungsermittlung,
Leistungsbewertung und Dokumentation
Ermittlung von
Methodenkompetenz
Die SchülerInnen
- können ihren
Beobachtungen subjektiv bildliche Gestalt geben
- finden Lösungsansätze
für ein gestalterisches Problem
- stellen Zusammenhänge
im bildnerischen Prozess her
- können mit
Farben umgehen
- können mit
modellierenden Materialien umgehen
- verwenden verschiedene
Materialien und Techniken
- arbeiten mit unterschiedlichen
Materialien und Werkzeugen
- finden künstlerisch-ästhetische
Ausdrucksmöglichkeiten und setzen sie um
- können abbilden,
nachbilden, darstellen, bauen, konstruieren, montieren...
- können erforschen,
untersuchen, experimentieren, sammeln, suchen...
- können collagieren,
verbinden, kombinieren, kombinieren, inszenieren, isolieren,
vergrößern...
- führen Werkstatthefte,
Sammelmappen oder Portfolios,
- können Kunstobjekte
beschreiben
- können sich
themenzentriert über Kunst und eigene ästhetische Produkte
austauschen
- können interessengeleitet
mit Medien rezeptiv, verändernd und gestaltend umgehen
Ermittlung von
personaler Kompetenz
Die SchülerInnen
- zeigen sich einfallsreich
- sind offen gegenüber
allen Erscheinungen im Bereich Kunst
- zeigen Bereitschaft
zur Flexibilität
- kennen ihre ästhetischen
und künstlerischen Interessen und nutzen ihre Stärken
- arbeiten selbstständig
- gehen sicher mit
Materialien um
Kriterien zur Ermittlung
von Sozialkompetenz
Die SchülerInnen
- entwickeln Toleranz
und Respekt gegenüber ihren Mitschülern und deren Wahrnehmung,
ihren Ideen und Leistungen
- können sachbezogen
Kritik annehmen und anbringen
- können Regeln
aufstellen, einhalten, und mit anderen kooperieren
Bewertungsfreie
Situationen
Lernsituationen im
Kunstunterricht, in denen die SchülerInnen spielerische, experimentelle
und ästhetisch-künstlerische Erfahrungen im Umgang mit Materialien,
Medien, Verfahren und Kunstwerken sammeln, sollten frei sein von fremder
Bewertung. Sie sind unerlässlich, um künstlerische Prozesse
in Gang zu setzen und eine eigene Bildsprache zu entwickeln im Sinne ästhetisch-künstlerischen
Handelns.
Anhang
3
"Für den
Kunstunterricht in der Grundschule wichtige Materialgruppen sind:..."
und
Anhang 4
"Liste der empfohlenen Künstlerinnen und Künstler..."
werden veröffentlicht
in einem der folgenden Netzeinträge
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Das methodisch-didaktische
Profil für die 3. und 4. Jahrgangsstufe ist bereits veröffentlicht
unter:
http://www.kunstlinks.de/material/wuttke/mode/
Auf dem Lehrplanentwurf
liegt ein Copyrightvermerk. Ich habe mich deshalb bemüht, beim Abschreiben
den Sinn der Zusammenstellung korrekt wiederzugeben.
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