Eine zweite Reise nach Wismar 2008
von Reinhard von Tümpling
Mein besonderer Dank an dieser Stelle gilt im voraus Frau Meike Gieschen als einer freundlichen warmherzigen Begleiterin dieser kurzen Reise im November 2008. Ich hätte ohne ihre rege Anteilnahme bestimmt nicht in dieser Weise solch eine Reise gemacht. Frau Gieschen war sehr freundlich und konstruktiv, aufmerksam und zugewandt. Es beobachtet sich aus der Differenz und im Dialog zum anderen Ich besser, man sieht die Dinge etwas anders und nimmt sonst immer nur die eigenen Erfahrungs-, Wissens- und auch Vorurteilsraster mit und öffnet sich für eine andere Sichtweise. Ich bedanke mich herzlichst für ihre Begleitung hier an dieser Stelle, habe auch selbst dazu gelernt und hoffe sehr, dass wir in Zukunft auch konstruktiv und gemeinsam nutzbringend miteinander umgehen können. Ich habe versucht, andere Bildideen zu finden sowie vorhandene Bildanlässe noch einmal zu betrachten und um Aspekte zu erweitern. Aus dieser Datei werden bestimmt noch andere Arbeiten entstehen. |
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Zum Speichern von Bildern und Schablonen: |
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Mit etwas Glück findet man dort kleine Feuersteinknollen mit ausgespültem Loch, so genannte Hühnergötter, sowie Muschelschalen, Wasserpflanzenreste, große und kleinere bunte Steine und Findlinge, die die Eiszeit hier aus der Sandwand frei gibt und die im unbefangenen Betracher als ganzem Eindruck einen ästhetischen Reiz hinterlassen können. Boltenhagen selbst erlebte nach der Wende 1989 einen Aufschwung. Die kleine dörfliche Stadt war ehemals mit vielen kleinen im Wald versteckten Sommervillen bebaut und erlebte bis heute eine heftige Zunahme der Zahl kleiner Einzel- und Mehrfamilienhäuser, die sich geschickt den vorhandenen Tendenzen entlang weiter entwickelten. Manche Relikte der damaligen Zeit sollten endgültig beseitigt werden. Sie stören nur noch im Waldstreifen hinter dem obersten Deich und auch ein Neubau wäre an dieser Stelle des Spazierwegs völlig überflüssig.
Mir schienen Fotos des Innenhofes nicht taktvoll, weil damit die Privatsphäre verletzt worden wäre.
Die Wismarer besitzen eine nachgebaute und seetüchtige Kogge. Sie liegt im Alten Hafen vorne bei den Schwedenköpfen neben dem Zollhaus.
Die „Wissemara“ ist ein Klinker-Nachbau aus Kiefer der Poeler Kogge in baltischer Bauart und wurde von 2001 bis 2006 hergestellt. Das Original stammt aus dem Jahre 1354. Der 32 Meter hohe Mast trägt ein Segel mit 276 Quadratmetern, das Boot hat mit 31 Metern Länge und 8,5 Metern Breite einen Tiefgang von 2,60 Metern. Diese mittelalterliche Kogge konnte etwa 200 Tonnen Ladung tragen. Unter Segeln kann das Boot mit 10 Mann Besatzung 40 Gäste aufnehmen und unter Maschine mit 5 Mann Besatzung 45 Gäste. Die Wissemara hat Echolot, Autopilot, Radar, GPS und Magnetkompass. Rettungsmittel entsprechen den Vorschriften. Das Boot eignet sich für Erlebnispädagogik, Tages- und Mehrtagesfahrten, Törns, Präsentation und Events aller Art sowie für Vorträge. Youtube:
Danksagung: Ich bedanke mich für die Aufnahmen von Meike Gieschen aus Berlin, die ich nun seit einiger Zeit kenne. Sie hat mir die Verwendung ihrer Bilder für meine Zwecke erlaubt. Für mich war nicht nur maßgeblich, eine mittelalterliche Stadt in einem anderen Lebensumfeld zu betrachten und zu erleben, als auch sie durch die Augen von jemand mir befreundetem zu betrachten. |
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gegengelesen: Meike Gieschen, Berlin, Nov. 2008 |
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Einen weiterführenden Nachtrag hierzu gibt es unter: http://www.kunstlinks.de/material/vtuempling/wismar3/
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