Über Arcimboldi schließt sich für mich anschaulich der Bogen zu den symbolisierenden Vergänglichkeitsbildern des Barocks.
Ich hatte folgende Bilder zur Verfügung:
Bild: Skelett Elefant.jpg: im Netz gefunden....
Bild: Skelett Fisch.jpg:
Bild: Skelett Fisch_2_gut.jpg:
Bild: Skelett Löwe - Mensch gut.jpg
Bild: Skelett Wasserschwein Kopf.jpg
Bild: Schädel_3.jpg:
Bild: Skelett_Fuss.jpg
Bild: Skelett_Hand_2006.jpg: bereits etwas verbogen....
Bild: Skelett_Hand_Modell.jpg
Als Tischvorlage benutzte ich:
Bild: Skelett_Hand_2007_Seemaus.jpg: die grafisch benutzbare Tischvorlage
Bild: Schädel_Flusspferd.jpg: nachbearbeitet
Bild: Schädel_Seemaus_3_2006.jpg:
Bild: Seemaus_Skelett_Karpfen_2006.jpg:
Bild: Skelett_Hand_Vergleich_russ.jpg:
Bild: Seemaus_Spatz_Schädel2_2006.jpg:
Die Schüler hatten die Aufgabe, diese schwarz-weißen Ausdrucke von DIN A4 abzuzeichnen auf DIN A3, zu drehen und zu wenden, sinnvoll zu vertauschen, einzusetzen, zu schattieren und farbig abzugrenzen.
Die Skizzen:
Die Schüler kommen bereits in der 6. Jgst. in Biologie mit dem Skelett in Kontakt und lernen in der neunten Jahrgangsstufe den Surrealismus kennen. Die Zeichensprache des morbiden Symbolismus ist nicht mehr fremd.
Die Ergebnisse:
Ich habe zur Erzielung zusätzlicher Tiefe neben der tönenden braunen Lasur die Konturen rot und blau hinterlegen lassen, sowie mit Bleistift zusatzlich noch abdunkelnde Grauwerte setzen lassen, wo dies möglich war. Die Schüler haben dies gerne als Zusatzaufgabe aufgefasst.
Die Lasur verläuft gerne mit zusätzlich schwer steuerbarem Effekt und löst den Fineliner, bzw. den Filzstift etwas auf
Die überstrichenen Lernziele:
9.1 Neue Darstellungsformen erproben: Vom Abbild zur Abstraktion
Ausgehend von einer möglichst genauen Wiedergabe des Sichtbaren werden im Zeichnen und Malen nun Stufen des bildnerischen Abstrahierens erprobt. Übungen im zusammenfassenden Sehen und Darstellen führen die Schüler zu einer schrittweisen Reduzierung und Vereinfachung in Form und Farbe. In exemplarischen Werkbetrachtungen, welche die praktische Arbeit begleiten, sollen die Schüler entsprechende Stilmittel und Verfahrensweisen der modernen Kunst kennen lernen.
Gestalten: Zeichnen / Malen von Pflanzen und Gegenständen
Entwickeln einer Bildreihe in Schritten von der wirklichkeitsgetreuen Abbildung über zunehmend reduzierte Darstellungen zu abstrakten Zeichen (z. B. Bildsymbole, Piktogramme), freies Komponieren mit Farbklängen und abstrakten Formen, auch nach Anregungen durch die Werkbetrachtungen
Betrachten: Grafik und Malerei der Moderne, z. B. Pflanzenornamente des Jugendstils, Entwicklungsreihen (Mondrian: "Baumstudien", "Ingwertopf") Grafik des Expressionismus (Kirchner, Heckel, Schmidt-Rottluff), kubistische Stillleben (Picasso, Gris, Braque), Kandinsky (Kompositionen, Improvisationen, Impressionen), Delaunay (Fensterbilder)
7.1 Sehen, Abbilden, Veranschaulichen: Zeigen durch Zeichnen
Durch genaues Beobachten und Beschreiben der sichtbaren Erscheinung werden die Schüler angespornt, die Gegenstandswelt naturgetreu zu erfassen und darzustellen. An einfachen Objekten sollen sie charakteristische Erscheinungsmerkmale selbst entdecken und wiedergeben. .....
Gestalten: Skizzieren und Zeichnen von Objekten, 7.4 Erzeugen grafischer Strukturen zur Charakterisierung von Oberflächen; erklärendes Zeichnen (evtl. auch mit Detaildarstellungen und erläuternden Texten); Betrachten: Beobachten und Beschreiben charakteristischer Erscheinungsmerkmale an konkreten Objekten ......
Und 7.5 Produkte als Imageträger: Mode und Moden; durch die Auseinandersetzung mit Imageträgern und Statussymbolen in der Werbung sollen die Schüler ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit den Erzeugnissen der Konsumwelt gewinnen und allmählich fähig werden, den Gebrauchswert der Produkte von ihrem "Image-Wert" zu unterscheiden. Neben dem Vergleichen, Bewerten und Beurteilen von Markensignets und deren Wirkungen sollen die Schüler eigene Entwürfe entwickeln und diese themenbezogen ausgestalten; Aussehen und Wirkung aktueller Statussymbole
Das Lernziel wird vorbereitet:
9.2 Empfindungen anschaulich machen: Stimmungsbilder, Musik und Sprache, Geräusche und Tasterlebnisse, aber auch abstrakte Begriffe können Empfindungen und Vorstellungen wecken und zu bildnerischen Entsprechungen anregen. In eigenen Bildkompositionen sollen die Schüler versuchen, auf nicht-visuelle Reize einfühlend zu reagieren und ihre Stimmungen oder Träume sichtbar zu machen. Dazu werden die Ausdruckswerte der Gestaltungsmittel bedacht 9.6 und auch Möglichkeiten symbolhafter Veranschaulichung erkundet. Die Arbeitsergebnisse und Kunstwerke regen zu Gesprächen an, in denen die Schüler ihre Empfindungen austauschen.
Gestalten: Malen, Zeichnen; freie Versuche, nicht-visuelle Reize in Formen, Farben und Bewegungsspuren umzusetzen, Erfinden einer Bildkomposition zu "Stichworten" wie Frühling, Schweben, Trauer, Aggression, Harmonie; bewusstes Verwenden von Farbe und Form als Stimmungsträger
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