Bei der weiteren Arbeit an
der Wieskirche wurden mir im Hinblick auf den unterrichtlichen Modellbau
ganz andere methodische und stoffliche Probleme bewußt, so dass
ich das Modell jetzt anders angehe.
Als Basis diente eine Bitmap-Zeichnung;
das Scanbild war nicht sehr hilfreich. Ich kopierte das Bitmap in die
Vektorgrafik ein und überarbeitete die Zeichnung neu. Des weiteren
waren Fotos vom Video der Kreisbildstelle hilfreich.
Fenster und Seitenaltäre
sind jetzt unterrichtlich klar abgrenzbar, der einfache Grundriss auch
mit den Fenstern ist besser erkennbar und schraffierbar.
Die Zeichnung ist geplant
im Hinblick auf einen Modellbau. Das Modell wird im wesentlichen bestehen
aus 3 Schichten 20 mm starkem Styropor als Volumen für das Mauerwerk
und jeweils 2 Lagen 3 mm starkem Pappelsperrholz.
Die Säulen sollen aus
Buchenholzrundstäben gefertigt werden, Basis und Kapitelle jeweils
aus 6 mm dickem Pappelsperrholz.
Nuten im Wandgefüge
aus 3 mm Pappelsperrholz sollen die senkrecht stehenden Gurtbögen
aufnehmen für den äußeren umlaufenden Bogenbereich zwischen
Mauerwerk und den 8 Säulenpaaren.
Weil die Kuppel des Mittelschiffs
erhöht über den umlaufenden Bogenbereich ragt, werde ich die
Kuppelkonstruktion der flach gewölbten Decke noch mit Gurtbögen
einarbeiten.
Für mich liegt das eigentliche
unterrichtliche Problem der Wieskirche nicht in der Stuckierung und
der Fresken, sondern in der nachzubildenden stilisierten Zimmermannskonstruktion.