Die Reise aus eigene Sicht
Ich bin in der Zeit vom 19.5 bis 25.5.2005 in Frankfurt (Oder) gewesen und habe St. Marien
persönlich angesehen, soweit sich mir dieser Bau als Tourist erschlossen hat. Ich nehme
diesen Besuch als eine Art „Reiseweg zur Kunst“ und kann St. Marien in Beeskow mit St.
Marien in Frankfurt (Oder) künftig vergleichen. St. Marien zu Fürstenwalde hat mit einer
Stahlunterkonstruktion ein anderes Dach und ist nicht ganz vergleichbar.
www.kunstunterricht.de/material/vtuempling/marien
www.kunstlinks.de/material/vtuempling/dom
www.kunstlinks.de/material/vtuempling/dom3
www.kunstlinks.de/material/vtuempling/beeskow/
Bild: Frankfurt_O_1.jpg
ein sehr großer weiter Platz, von der Hauptstraße den Blick nach
Osten über den Brunnenplatz hinüber zu St. Marien...
Bild: FFO_2.jpg: das Rathaus mit der restaurierten Fassade
Bild: FFO_3.jpg: St. Marien fällt aus der Nähe des Rathauses kaum auf, die umliegenden
Häuser sind sehr nah und eng um die Kirche herum gebaut.
Bild: FFO_4.jpg: der Blick näher auf den Nordturm und auf die vorgelagerte zinnenartige Blendfassade des nördlichen hinteren Seitenschiffs, der Bau ist 5-schiffig |
Bild: FFO_5.jpg: der (verschlossene) Nordeingang des herausgewölbten Querschiffs als Ganzansicht |
Bild: FFO_6.jpg: das nördliche Portal etwas näher |
Bild: FFO_7.jpg: die zurückspringende nördliche Außenwand des Chores |
Bild: FFO_8.jpg: der eigentliche Anlass des Besuchs: die Arbeiten im mittleren Chorfenster und an der Schutzverglasung werden von außen beendet |
Bild: FFO_9.jpg: die Arbeiter bauen bereits das Gerüst ab |
Bild: FFO_10.jpg:
als Besucher konnte ich an diesem Tag nur in den Vorbau des südlichen
Seitenschiffs hineingehen. Von hier aus kommt man in die zweigeschossige ebenerdige
sterngewölbte und bereits restaurierte und ausgemalte Sakristei. In diesem Raum können
Besucher zwei Originale der Glasfenster besichtigen.
www.centre-vitrail.org eine Seite über Chartres, sehr gut und weiterführend verlinkt
www.etika.com/d92/92a8.htm vgl. auch http://www.lamberts.de/lambhome.htm
der Versuch einer Deutung der Antichristmythologie des Mittelalters. Man sollte vorher mit
etwas Abstand die Apokalypse gelesen haben - ich erlaube mir den Hinweis:
http://www.seggeluchbecken.de/projekt/gottesbild.htm#4-befreiung
Ich bin nicht nur aus prinzipiellen Erwägungen heraus zur Ansicht gekommen, dass die
zentrale Antichrist-Aussage wahr ist.
Im Raum darüber findet die eigentliche Restaurierung vor Ort statt.
www.hermitagemuseum.org >Marienkirche< eingeben (in Englisch)
Ich unterhielt mich kurz mit einem Fremdenführer, der mir das Buch vermittelte:
Brandenburgische Denkmalpflege, Verlag Arenhövel Berlin, 1999, Heft 1, ISSN 0942-3397.
Der
Architekt Christian Nülken hat hier ab Seite 35 einen sehr gewissenhaften und gut
bebilderten Beitrag zur Sicherung der Substanz geschrieben.
Bild: FFO_11.jpg
eines der Original-Glasfenster, man sieht die Bleistreifen und die
Schwarzlot-Bemalung...
Bild: FFO_13.jpg:
der Blick nach Westen ins südliche Seitenschiff
Bild: FFO_14.jpg:
der Blick nach Nordwesten in Mittelschiff
Bild: FFO_15.jpg:
die teilweise restaurierte Vierung, man sieht die angeschnittenen und
neu eingezogenen Gewölbeschalen
www.baugeschichte.de/038abb00.htm
ein sehr interessanter Aspekt in diesem Zusammenhang...
http://www.architekten-ingenieure.de/homepage/seminare/Gewoelbe_new.pdf
eine sehr gute Datei zur gotischen Statik, mit bekannten Zeichnungen...
Bild: FFO_16.jpg:
noch einmal der Schwenk des Objektivs
Bild: FFO_17.jpg:
der steile Blick in die Vierung: gesicherte, restaurierte und neue
Bauteile
Bild: FFO_18.jpg:
der Blick in die Westseite des höheren Daches
Bild: FFO_19.jpg:
der etwas flachere Blick ins nördliche Querschiff
Bild: FFO_24.jpg:
über den Turmstumpf zum vollständigen nördlichen Turm
Bild: FFO_28.jpg:
auf dem Spaziergang der Weg zurück: eine Plastik-Gruppe von
erfrischender Fröhlichkeit
Bild: FFO_29.jpg
der Blick zurück von der Karl-Marx-Straße über den Brunnenplatz
Die dringende Buchempfehlung:
Der gläserne Schatz, Verlag Das neue Berlin, ISBN 3-360-01265-8, Euro 19,90
(mit sehr vielen Facetten....)
Die St. Marienkirche ist zu erreichen unter: Bischofstr., 15230 Frankfurt (Oder), Tel.
0335-22442
Es ist sehr zu bedauern, dass es unter dem Suchbegriff Leerbogen, bzw. Lehrbogen fast
keine sinnerhellenden Netzeinträge gibt. Unter google zu suchen „Gewölbe Ziegel Gotik“
.... Die Einwölbung ist auch im weiterführenden Sinn ein sehr bedeutsamer Vorgang.
Für Unterrichtszwecke den Grundriss:
Ich habe in der Folge noch den Meisterbetrieb eines Schülervaters besucht, der mir die wesentlichen Arbeitsschritte der Bleiverglasung vorführte; ich bedanke mich dafür an
dieser Stelle.
Bild: Farbglas_1.jpg
die vorbereitete Arbeit
Bild: Farbglas_3.jpg:
das Anpassen des Bleiprofilbandes
Bild: Farbglas_4.jpg:
die Spezialschere bei der Herstellung des „Kartons“
Bild: Farbglas_5.jpg:
Das Verlöten mit Zinnlot
Bild: Farbglas_12.jpg:
der Schnitt mit dem Glaserdiamant
Noch ein Buch (aber diesmal wegen der handschriftlichen Widmung sehr viel liebevoller,
...): Fontanes Lieblingskirchen in der Mark, Fiedler - Feustel, Berlin Edition, ISBN
3-8148-0126-1, 2003.
Ich habe die Reise an Pfingsten 2005 gewidmet (*!*). Aus der inneren Stuktur dieser Reise
heraus ergab sich ein weiteres Vorhaben.
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