Der Dom St. Marien zu Fürstenwalde, Teil 3

von Reinhard von Tümpling

Diese Datei ist eine direkte thematische und inhaltliche Fortführung des Netzeintrags,
http://www.kunstunterricht.de/material/vtuempling/marien/,
des zweiten Netzeintrags,
http://www.kunstlinks.de/material/vtuempling/dom/
und dem lose assozierten Thema:
http://www.kunstlinks.de/material/vtuempling/gotik/,
in dem ich durch Unterrichtsarbeit dem Thema Gotik nachgehen konnte.


Ich habe in dieser Datei einige Bilder des Fotografen Klaus Arnhardt verwendet, die er mir persönlich geschenkt hat, er hält das historische Archiv seiner Stadt. Ich bedanke mich dafür sehr herzlich an dieser Stelle, lieber Klaus Arnhardt!
http://home.t-online.de/home/vx100/meeting.htm, in dieser Datei ist er zitiert.
Ich habe zwar ein Foto persönlich von ihm im Profil machen dürfen, bitte aber ihn in dieser Datei auf dem Sammelfoto zu suchen.

Des weiteren war mir ein kurzes Gespräch mit dem früheren Superintendenten i.R. Günter Kuhn am 6.4.04 möglich.
Auf dieser Seite findet man ihn:
http://www.kirche-fuerstenwalde.de/color.phtml?color=turquoise&id=30&showpage=1

Wir sprachen über das Querschiff, dessen Gurtbögen ich entdeckt hatte. Er sagte mir, dass wir "im Querschiff" sitzen würden.


Bild: dom_4y.jpg:

dies ist der eingemauerte Gurtbogen auf der Südseite, es ist sogar noch der "Giebel" einer früheren Bauphase des jetzigen Dombüros zu sehen.

Dem werde ich später noch nachgehen.

 

 

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Dies sind hier die restlichen Bilder der Fotostrecke zu St. Marien. Ich konnte sie im Sommer 2003 aus Zeitmangel nicht mehr machen, sie entstanden Ostern 2004.

Bild: marien15.jpg diese Nordansicht zeigt die Bibliothek mit den auffälligen oberen Fenstern. Wenn man den Grundriss betrachtet, fällt die erheblich dickere Wandstärke auf. Auch die angesetzt wirkenden Stützpfeiler ergeben den Eindruck einer unruhigen Statik (zumindest in einer früheren Bauphase).


Bild: marien16.jpg die barocke Sakristei.


Bild: marien17.jpg die Westansicht auf die Sakristei.


Bild: marien18.jpg die Eingangstür zu St. Marien


Die folgenden Bilder sind mir persönlich von Klaus Arnhardt geschenkt worden.


Bild: dom_1x.jpg die Innenansicht des Doms nach der Re-Gotisierung nach 1908- 1910.
Dies ist das eigentlich wichtigste Bild, um das ich mich bemühte (Quelle Arnhardt).


Bild: dom_umg2.jpg
dies Luftbild aus südwestlicher Richtung zeigt die Umgebung des Doms und die zwei neu gebauten Wohn- und Geschäftskomplexe inmitten der Stadt (Quelle: Arnhardt).


Bild: dom_3x.jpg
dies Bild zeigt den Dom aus südöstlicher Richtung, das Gebäude links mit dem Aufzugaufsatz auf dem Dach ist die Kulturfabrik

http://www.kulturfabrik-fuerstenwalde.de/Kontakt.htm
http://www.kulturfabrik-fuerstenwalde.de/
(Quelle: Arnhardt)


Bild: dom_5x.jpg: dies Bild entstand unmittelbar nach 1945.
Es zeigt auch das ummauerte Sakramentshaus (Quelle Arnhardt), welches dem Bombenangriff und dem darauffolgenden Einsturz des Mittelschiffs standhielt.

Man vergleiche hierzu assoziiert auch:
http://www.berlin-aid.de/html/kirche_in_der_ddr.html


Bild: dom_6z.jpg:
dies Innenbild zeigt die barocke Decke vor 1908 (Quelle Arnhardt), man beachte die Wirkung der räumliche Enge.


Die folgenden sechs Zeichnungen sind am ehesten für Unterrichtszwecke zu gebrauchen. Sie bauen auf den Fotos auf, die ich im Foyer des Doms 2003 gemacht habe.


Bild: marien19.gif ist die zusammenkopierte Schau aller fünf Einzelzeichnungen, die ich zur weiteren Arbeit gebrauche.


Bild: marien10.gif ist die Schnittansicht von St. Marien von Osten her gesehen.

Bild: marien11.gif ist die Ansicht auf den Turm mit Höhenangaben für denjenigen, der gerne Stufen steigt, das Läutewerk ansieht und die Mechanik der Uhr betrachtet.

Bild: marien12.gif ist die Turmansicht von vor 1945; man vergleiche hier die Turmhauben mit Blatt >marien11.gif<.

Bild: marien13.gif ist der Längsschnitt durch das Mittelschiff. Ich habe diese Zeichnung nur umgedreht, um die fünf Blätter nebeneinander gelegt letztlich als in etwa maßstäbliche Gesamtzeichnung zu vermitteln, ohne dass die grafische Qualität im Ausdruck leidet.

Bild: marien14.gif ist der nachkonstruierte Grundriss. Er baut auf dem Foto im Foyer auf, ich habe ihn gewissenhaft nachgezeichnet.

Ich bin während der Arbeit auf versetzte Mauern und Wände gestoßen, unterschiedliche Wanddicken, unsymmetrische Fensteranordnung und wurde mir des Wandels im Laufe der Jahrhunderte bewusst.

Dieses Blatt ist ebenfalls quer gelegt zur Gesamtschau zu verwenden. Es eignet sich wegen seiner reinen Strichzeichnung am ehesten für Unterrichtszwecke. Sollte sich im Laufe der Zeit jemand für dies Projekt interessieren, bin ich gerne bereit, die Zeichnungen im -.dxf- Format zu mailen.


Bild: marien20.gif ist das unvollständige Lösungsblatt.

Weiterführung und Ausblick:

Auf diesen Zeichnungen zu St. Marien baut der vierte Teil dieses Komplexes auf.

Ich beabsichtige die modellhafte Rekonstruktion der Einwölbung von Mittelschiff und Seitenschiffen, ohne dass ich auf den Wirklichkeitsgehalt präzise Rücksicht nehmen müsste.

Vor etwa vier Jahren sah ich im Münchner Stadtmuseum eine junge Frau, die mit einem kleinen Rolltischchen und einer markierten Zeichnung in den Räumen umherging. Sie maß mit einem Reflexions- Laserpointer die Abstände von markiertem Eckpunkt bis Eckpunkt.
Ich habe dies verglichen mit der Erinnerung an meine eigene Volksschulzeit, als ich eine kleine Zeichnung zur Wieskirche machen musste, und habe es in meiner eigenen persönlichen Zeitleiste mitgenommen.

Reinhard von Tümpling, Pfingsten 2004