Das Portal:
www.beeskow.de
(eine schöne Seite)
Bild: beesko18.jpg:
die Lage an der Spree, der Bezug zu Fürstenwalde und zu Frankfurt/Oder,
Bad Saarow und zum Scharmützelsee |
Bild: beesko19.jpg
http://212.11.63.82/mapsgene/JVM001/a/
4b823678b7.gif?rnd=1104307205380
(Quelle Michelin, Beeskow) |
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Bild: beesko_1.jpg:
ein hochgezogenener Spitzbogen |
Bild: beesko_2.jpg:
das Seitenschiff von Süden her,
der Oberlichtgaden mit zugemauerten Fenstern |
Bild: beesko_3.jpg:
das kleine seitliche Stufenportal an der Südseite im angesetzten
Seitenschiff, die verstärkenden Stützpfeiler und gestufte
Fenster mit drei Lanzettbahnen |
Bild: Beesko_4.jpg:
die Bewegung hin zum Chor, man erkennt in etwa das zusätzlich
verstärkende Seitenschiff |
Bild: Beesko_5.jpg:
ein Foto vom Foto: über einem Lehrgerüst wird mit Formsteinen
ein Bogen gemauert |
Bild: Beesko_6.jpg:
ein Foto vom Foto:
das stufenweise Hochmauern der Säulen |
Bild: Beesko_8.jpg:
der Grundriss der Marienkirche aus dem 14. Jahrhundert |
Bild: Beesko10.jpg:
das schönste Bild
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Bild: Beesko11.jpg:
der Blick auf die Seitenkapelle im Nordosten |
Bild: Beesko12.jpg:
der Blick an den überzogen hohen und deshalb dickeren Pfeilern
vorbei ergeben den Mangel an innerem Licht, das Licht konzentriert
sich auf den Chor |
Bild: beesko13.jpg:
das Gebäude hat eine quer laufende und stabilisierende Scheibenwand
im Inneren zwischen Mittelschiff und südlichem Seitenschiff |
Bild: beesko14.jpg:
der Blick über die Kapitell-Stümpfe des Deckenansatzes ins
frei tragende Dach, der gedrückte Bogen wegen der Spannweiten,
die Bemalung der Gurtbögen |
Bild: beesko15.jpg:
derselbe Standpunkt, aber ins nördliche Seitenschiff
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Bild: beesko16.jpg:
Das Stufenportal |
Bild: beeskw_4.jpg:
der schräge Blick in die Dachkonstruktion des Mittelschiffs ergibt
eine wunderschöne Gliederung |
Bild: beeskw_1.jpg:
beim Rundgang der Blick von Südosten: man erkennt das zusätzliche
Seitenschiff mit den rippenartigen Stützpfeilern |
Bild: beeskw_6.jpg:
dies Bild zum Wandaufbau: die Obergaden-Zone und die zugemauerten
Fensterbögen unterhalb eines gedrückten Bogens |
Bearbeitete Textbausteine
aus bereits gemachten Netzveröffentlichungen
Quelle: www.beeskow.de
1370 - 1380 Beginn
des heute bestehenden Kirchenbaues
1448 Erste Erwähnung einer Orgel
1424 - 1454 Baupause
1511 Fertigstellung des Turmes mit Pyramide
1512 Erster Stadtbrand, Teile des Süddaches werden beschädigt
1513 Zweiter Stadtbrand, Turm und Kirchendach verbrennen
1515 Das Dach ist wieder gedeckt
1523 Der Turm wird wiederhergestellt
1612 Blitzeinschlag: Turmspitze und Teile des Kirchendaches werden beschädigt
1631 Raub des Kirchenschmuckes durch Kroatenregimenter
1632 Ausweißen der Kirche
1642 Schwedische Besatzung verursacht fahrlässig Feuer
1700 Blitzeinschlag: 5 Tote, 20 Verletzte
um 1700 zwei Pfeiler beginnen sich zu neigen
1724 Blitzeinschlag: Turmspitze verbrennt und stürzt ab
1759 Überstandene Beschießung durch Russen und Österreicher
1795 Auswechslung eines Pfeilers im Südschiff
1853 - 1863 Große Instandsetzung
1917 Drei Glocken verlassen die Kirche zum Einschmelzen
1925 Glockenweihe
1923 - 1933 Große Instandsetzung, Stiftung von Fenstern
24.4.1945 Die Kirche brennt total aus
1949 Einsturz der sieben Chorpfeiler
1949 - 1956 Sicherungsarbeiten, Turmgeschossdecken
1952 Einweihung des südlichen Seitenschiffes als Notkirche
1955 Die Kirche bekommt drei Glocken
1965 Zweimanualige Schuke - Orgel
1988 - 1989 Neudeckung des Notkirchendaches
1991 Beginn des Instandsetzung der Westfassade
1992 Turmuhr mit Schlagwerk, Fertigstellung der Westfassade
4.12.1992 Grundsteinlegung für den Wiederaufbau der Chorarkaden
1997 Absenkung des südlichen Pultdaches
1998 Neuerrichtung Dach über Langhaus und Chor mit Walm,
Dachentwicklung
1511 Vollendung
des Kirchenbaus
1512 erster Stadtbrand - Teile des Süddaches brennen und werden
noch im gleichen Jahr repariert
1513 zweiter Stadtbrand - das gesamte Hauptdach und die Turmspitze werden
zerstört
1518 das Dach ist wieder hergestellt
1523 die Turmspitze ist wieder errichtet
1612, 1700, 1724, 1777, 1807, 1811 Blitzeinschläge verursachen
Schäden an Dach, Turmspitze und Mauerwerk
um 1750 das Dach über dem südlichen Seitenschiff wird mit
dem Hauptdach zusammengeführt, die funktionslos gewordenen Obergardenfenster
werden geschlossen
25. Apr. 1945 die Kirche brennt total aus, sämtliches Inventar
und die eben erst ausgelagerten Bestände der Staatsbibliothek vernichtet
24. Dez. 1949 ein Sturm bringt die 7 Chorpfeiler mit den zum Teil erhaltenen
Gewölben zum Einsturz
1952 Notkirche wird eingeweiht
1956 Abschluss der Sicherungsarbeiten an den Mauerkronen außen,
Einziehen der Turmgeschossdecken
1976 Sakristei erhält neues, flacheres Dach
1989 Notkirche wird neu eingedeckt
16. Apr. 1991 die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beschließt den
Wiederaufbau der St. Marien Kirche zu fördern
04. Dez. 1992 Grundsteinlegung für die Errichtung der Chorpfeiler
und Arkaden
1998 das ursprüngliche Pultdach über dem südlichen Seitenschiff
wird fertiggestellt, die Obergardenfenster werden wieder geöffnet
und die Sanierung der Mauerkronen wird abgeschlossen
26. Aug. 1998 Stadtverordnetenversammlung beschließt Fördermittel
aus den allgemeinen Sanierungsmitteln bereitzustellen
01. Okt. 1998 das Landesamt für Bauen, Bautechnik und Wohnen in
Cottbus gab seine Zustimmung
Der Turm und das Kirchenschiff
thronen über den Dächern der Stadt. Seit 1991 wird die Ruine
rekonstruiert. Es handelt sich um eine vierschiffige gotische Hallenkirche
mit Umgangschor. Die St. Marien Pfarrkirche zählt zu den größten
Kirchen der Mark Brandenburg.
Die maximale Länge der Kirche beträgt ungefähr 60 Meter,
ihre Breite fast 34 Meter und die Turmhöhe des Westturms bis zur
Oberkante des Zinnenabschlusses über 47 Meter. Der bauliche Anfang
liegt beim Chor, er wurde als einer der frühesten Hallen-Umgangschöre
in der Mark um 1373-1433 errichtet. Die archäologischen, bauhistorischen
und naturwissenschaftlichen Ergebnisse ergeben, dass die vorangegangenen
Altarstiftungen zwischen 1373 und 1433 auf einen Vorgängerbau zu
beziehen sind, der zum Zeitpunkt der Stiftungen offensichtlich vollendet
war.
In der 2. Hälfte
des 15. Jahrhunderts bis 1511 erfolgten der Bau des Langhauses und des
Westturmes sowie die Einwölbung der gesamten Kirchendecke mit Stern-
und Kreuzgewölben. Im Jahre 1511 sind schließlich "die
Spitzen auf dem Turm gemacht". Doch die Freude an der schönen
neuen Kirche sollte nicht lange währen. Beim großen Stadtbrand
von 1512 wurde die Kirche vom Feuer heimgesucht, und im Jahre 1513 brannten
der Turm und das Dach.
Dieses Feuer muss
größere Schäden hinterlassen haben, denn mehrere westliche
Gewölbefelder wurden mit einem charakteristischen spätgotischen
Rippenprofil erneuert. 1515 waren das Dach und 1523 schließlich
auch der Turm wiederhergestellt. Vorbild der Kirche war vermutlich die
Kirche Sankt Marien und Sankt Nikolai zu Luckau.
Der berühmte Architekt und Denkmalpfleger Karl Friedrich Schinkel
beteiligte sich als Leiter der preußischen Oberbaudeputation von
1834-1836 an der Restaurierung. Durch Kriegszerstörungen ist davon
nichts mehr sichtbar. Die gesamte Innenausstattung verbrannte 1945, das
südliche Seitenschiff wurde seit 1952 zur Notkirche ausgebaut. An
der Nordseite des Chores befindet sich ein zweigeschossiger Sakristei-
und Kapellenbau.
Über der Sakristei
- heute ein kellerartiges Untergeschoss - liegt ein hoher gewölbter
Kapellenraum, der ehemals von außen durch große Fenster belichtet
wurde und zum Kircheninneren offene Bögen aufwies. Das Maßwerk
der Außenfenster hat sich in der neuzeitlichen Vermauerung erhalten.
Seine Bezeichnung als "Märtyrerchor" verdankt der Raum
möglicherweise einer ehemaligen Altaraufstellung mit einem Allerheiligenpatrozinium.
Größte
Länge: 61 Meter
Größte Breite: 33 Meter
Kleinste Breite: 20 Meter
Traufhöhe: 23 Meter
Ehemalige Firsthöhe: 37 Meter
Bis zu den Turmzinnen: 45 Meter
Ehemalige Turmspitze: 72 Meter
Ein Ergebnis der ersten
Grabung war unter anderem die Freilegung älterer Feldsteinfundamente.
Sie reichten nicht sehr tief in den anstehenden Boden, und die Feldsteine
waren teilweise mit Lehm in den Fundamentgraben geschichtet worden. Da
diese Fundamente nicht geeignet waren, ein massives Mauerwerk zu tragen,
gehörten sie wahrscheinlich zu einer ersten kleinen Fachwerkkirche.
In der Vorgängerkirche fand man einen Grabbau, der uns heute Rätsel
aufgibt. Das Bauwerk war aufwendig aus Backsteinen gemauert und mit einer
gewölbten Grabkammer versehen. Wahrscheinlich war der Bau ursprünglich
ein Tumbengrab. Vieles spricht dafür, dass es sich um das Grab des
1382 verstorbenen Reinhard von Strele handelte.
Restaurierungsarbeiten
1934 wurden die Wandgemälde
in der Sakristei wiederentdeckt und freigelegt. Sie sind zuletzt 1998/99
restauriert worden. Als sich zwei Wochen vor Kriegsende sowjetische Truppen
von Norden der Stadt näherten, geriet der Kirchturm unter Artilleriebeschuss.
Daraufhin brannte die Kirche gänzlich aus. Da alle Versuche scheiterten,
mittels eines Notdaches die zunächst noch zu fast zwei Dritteln erhaltenen
Gewölbe zu schützen, kam es am Heiligen Abend 1947 und im März
1950 zum Einsturz der Chorgewölbe mit insgesamt sieben Pfeilern.
Im unversehrten südlichen Seitenschiff konnte nach Abtrennung vom
übrigen Langhaus 1953 eine Notkirche eingeweiht werden.
1956 wurde im Rahmen von Sicherungsarbeiten auch der Turmstumpf wieder
begehbar gemacht. Seit 1955 ersetzen drei Stahlglocken das ursprünglich
aus vier Glocken bestehende Geläut der Vorkriegszeit.
Seit 1976 wurden in
Feierabendtätigkeit alle Dächer erneuert und die gesamten Mauerkronen
gesichert. Dank einer ersten Förderung durch die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz, die zur Sanierung der Westfassade eingesetzt wurde, kann
seit 1991 kontinuierlich am Wiederaufbau der St. Marienkirche gearbeitet
werden. Bis 1998 wurden die Chorpfeiler mit Arkaden wieder errichtet,
die Mauerkronen saniert, das Dach über der südlichen Abseite
als Pultdach ausgeführt und die Obergardenfenster rekonstruiert.
1999 schließlich konnten die Langhaushalle und der Hallenumgangschor
unter ein Dach gebracht werden.
www.beeskow.de/stadt2030
man beachte bitte die Schülerarbeiten des Gymnasiums!
Ich kopiere aus:
http://www.plechinger-bau.de/baugeschichte.htm
einen Text zur Gotik mit ein (nachbearbeitet).
Die gotischen Kirchen wurden von einer "Bauhütte errichtet.
Es war eine Gemeinschaft hochgeschulter Kräfte. Sie bewahrten, im
Gegensatz zu den Zünften, ihre Freiheit und hatten ihre eigene Gerichtsbarkeit.
Die technischen und künstlerischen Erfahrungen wurden als strenges
Berufsgeheimnis gehütet. Kenntnisse über Festigkeitslehre gab
es kaum, wohl aber hatte man ein Gefühl für Lasten und Dimensionen.
Die gotischen Kirchen
stellen ein gut durchdachtes Steingerüst von Rippen und Säulen
dar. Durch dieÜberbrückung mit dem Stützbogen ist man nicht
mehr auf das Quadrat angewiesen. Die Säulen gehen aus einem Säulenbündel
in das RippengewöIbe über und wechseln nicht wie in der Romanik
in Größe und Form. Sie können zwar den senkrechten Druck,
jedoch nicht den Schub aus dem Gewölbedruck aufnehmen. Dieser Schub
wird außen über die Seitenschiffe hinweg von den Strebepfeilern
aufgenommen.
Der Grundriß setzt sich aus einem nach Osten ausgerichteten drei-
oder fünfschiffigen Langhaus und einem meist dreischiffigen Querhaus
zusammen. Der Chor ist nicht erhöht und birgt unter sich keine Krypta
mehr.
Im Innern sind die
Hochschiffwände häufig dreigeteilt: unten die großen Arkaden,
in der Mitte das Triforium, und darüber das Fenstergeschoß.
Eine weitere gotische
Besonderheit in der deutschen Baugeschichte ist die Backsteingotik. Durch
die Verwendung des nach dem Brennen kaum mehr bearbeitbaren Ziegelsteines,
mußten die Baumeister weitgehend auf Schmuck verzichten. Das ergab
große Wandflächen, so daß diese Bauten ruhiger und geschlossener
wirken, als die Bauwerke, die aus Naturstein errichtet wurden.
Nachgedanken:
Ich bin zur Ansicht gekommen, dass die romanische Kirche vom Wesen
her eher dem Schutzgedanken verpflichtet ist, wenngleich auch nur in den
Anfängen und nicht in der eigenständigen Reinst-Form. Größere
Spannweiten zur Gestaltung eines Gewölbes waren kaum möglich.
Um eine Gemeinschaft von Gläubigen innerhalb der liturgischen Formen
aufzunehmen, musste ein größerer Raum umbaut werden. Der "Raum"gedanke
als der Liturgie zugehörig, beigeordnet oder gar übergeordnet
trat verselbstständigt erst in der Gotik mit der bautechnischen Überhöhung
des Gemeinschaftsraumes auf.
Ich habe dies Beispiel
in meinem persönlichen Erleben wiedergefunden und ausgewählt,
um die Gewinnung des Raumgefühls und dessen Vermittlung zu umschreiben
und um das subjektiv wahrnehmbare Gefühl für "Raum"
beschreiben zu können und abzugrenzen. Damit werde ich mich später
noch beschäftigen.
Bild: cdf_12y.jpg: eine bildhafte Zusammenstellung
zur Schilderung des Raumverständnisses...
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